Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral werden – vor allem durch verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien. Dazu soll auch unser Landkreis durch Bereitstellung von insgesamt 3,1 Prozent seiner Fläche beitragen. Wie kann das gelingen, ohne dass unsere heimische Natur dabei buchstäblich unter die (WInd-)Räder gerät? Wir haben unsere Position zum Thema hier ausgeführt und begründet.
Es gibt ein Geräusch, das wir in der Nordheide demnächst öfter hören werden: das Glucksen, Murmeln und Rauschen lebendiger Bäche.
Die meisten Gewässer unserer Region fließen bislang ziemlich still dahin. Das liegt daran, dass sie vor Jahrzehnten zu großen Teilen begradigt, ausgebaggert, verbreitert worden sind. „Wasser muss raus aus der Landschaft!“ lautete damals die Devise. Das Ergebnis waren glatte, effiziente Abflussrinnen, die zwar ordentlich aussehen, aber unter ihrer Oberfläche ziemlich leblos sind.
Das soll sich jetzt ändern. Seit einigen Jahren werden die Fließgewässer der Nordheide peu à peu renaturiert – der Artenvielfalt, aber auch dem Wasserhaushalt zuliebe. Wie das geht und weshalb sie dadurch auch lauter werden, zeigt das Beispiel des Nordbachs.
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Liebe Naturfreundinnen und -freunde,
Kennt Ihr das: Ihr kommt von einem mehrstündigen Naturausflug zurück und seid so randvoll mit Erlebnissen und neuem Wissen, dass ihr förmlich platzt vor Mitteilungsdrang? So ging es mir neulich nach einer Pilzexkursion mit dem Botaniker Jürgen Feder. Der kennt nicht nur heimische Wildpflanzen aus dem Effeff, sondern eigentlich alles, was aus dem Boden oder auf Baumrinden sprießt. An einem sonnigen Oktobersonntag habe ich ihn gemeinsam mit rund 50 anderen Naturinteressierten in ein Waldstück bei Vierhöfen begleitet, und einen kleinen Teil des dort Gelernten – und mit Bild Dokumentierten – muss ich jetzt unbedingt loswerden. Hier.
Goldröhrlinge, Klebrige Hörnlinge, Mennigrote Saftlinge, Perlpilz, Amethystblauer Lacktrichterling.
Die Bäume sind gepflanzt, und jetzt stehen auch die dazugehörigen Infotafeln an unserer Streuobstwiese in Quarrendorf. Großes Dankeschön an alle, die bei der Gestaltung der Fläche geholfen haben, und an die Sparkasse Harburg-Buxtehude für die Spende zur Finanzierung der Tafeln!
Was Ihr jetzt schon alles an und um die Wiese beobachten könnt, lest Ihr hier.